Taschenrechner raus, los geht's:


 

Trotz aller Euphorie und heller Begeisterung:

 

Weckler ist nur von   12,846 %   der Wetterauer Wahlberechtigten gewählt worden, obwohl uns die Weckler-Werbung von allen Seiten nur so um die Ohren flog! Das war kein Tinnitus, was ihr da gespürt habt!

 

Das sollte uns alle und besonders den Wahlsieger sehr nachdenklich stimmen!

Zum Nachrechnen:

Man nehme die Anzahl Stimmen,

die den Landrat gewählt haben

- das sind 30.509 Stimmen -

und dividiere sie durch

die Anzahl der Wahlberechtigten

- das sind 237.498.

Dann erhält man 0,12846.

Das sind 12,846 Hundertstel

oder 12,846 Prozent.

 

 

Unter den Blinden ist der Einäugige König! sagt man.

Das stimmt auch.

 

Nur weil die Gegenkandidatin

noch ein wenig schlechter abschnitt als der große Meister,

wurde Weckler doch noch Landrat.

 

 

Anmerkung:

Die Gegenkandidatin konnte nur ein Drittel der bunten Bildchen in der Presse plazieren wie der Gewinner der Wahl! Sie hatte auch kein Auto mit Ihrem Konterfei, das kreuz und quer durch die Provinz kurvte, keinen Freiflug über der Wetterau zu vergeben und nicht die massive Beweihräucherung der Presse hinter sich. Da fragt man sich:

Was wäre denn gewesen, wenn ... ?

 

An diesem 18. März gab es ja noch eine wichtige Wahl auf unserem Globus. Was die Wahlwerbung betrifft, hallo, gab es da nicht gewisse Parallelen? Und jetzt dieses ungewöhnlich eisige Wetter. Da passt doch was!? Momentan ist es in Moskau auch nicht kälter als in der Wetterau. 

 

 

Jetzt die Rechnung für die Gegenkandidatin:

23.062 Wetterauer haben für diese gestimmt. Das sind 9,71 %.

Zum Vergleich:

 

                                     Weckler              12,85 %

                         Becker-Bösch      9,71 %

 


 

Eins ist jedoch irritierend:

 

Haben wir jetzt drei Landräte?


 

Der Polizeifunk meldet gerade, dass die beiden Schwindler

auf offener Straße dingfest gemacht wurden.

Sie haben gestanden und laufen jetzt ohne Hemd herum.

 


 

 

Was ist eigentlich mit den Menschen ohne Humor?

Wie können die das alles verkraften?

 

Die pendeln vielleicht zwischen Euphorie und Depression. Nicht witzig!