Alle brauchen etwas


Menschen, Tiere, Pflanzen und Maschinen brauchen etwas.

 

Menschen brauchen Nahrung, Kleidung usw.

Tiere brauchen Nahrung, Nester, Höhlen usw.

Pflanzen brauchen Dünger, Sonnenschein usw.

Maschinen brauchen Energie, Ersatzteile usw.

 

... damit sie leben können oder

die ihnen zugewiesenen Aufgaben erfüllen können.

 


... und im Wetteraukreis

 

... da gibt es jemanden, der hat sich darüber Gedanken gemacht, was die Zukunft so alles braucht.  

 

Bei diesen Überlegungen kam er schließlich zu dem Schluss, dass die Zukunft eigentlich nur eins braucht, nämlich ihn selbst. 

 

Diese absolut geniale Erkenntnis hat er sogleich aufgeschrieben und im gesamten Wetteraukreis überall aufgehängt, damit alle Wetterauer Bürger die Möglichkeit haben, diesen geistreichen Einfall entsprechend am Wahltag zu würdigen.

 

Aber was braucht die Zukunft denn wirklich?

Die Antwort lautet schlicht: nichts!

Schon alleine die Frage nach dem Bedürfnis der Zukunft ist unsinnig!

Und die Antwort "nichts" könnte der Frage fast schon eine Berechtigung verleihen, weil es ja auch etwas anderes als "nichts" sein könnte.

 

Die Zukunft hat, anders als Mensch und Tier, keinerlei Bedürfnisse. 

Das Gleiche gilt für den Mars, das Ozonloch, eine Wolke, die Sonnenflecken und allerlei andere Objekte. Oder macht es etwa Sinn zu sagen: "Der Mars erwartet sehnsüchtig seine Besiedelung durch den Menschen."?

 

In unserem alltäglichen Leben ist die Zukunft nichts anderes als die Zeit, die nach dieser Gegenwart kommt. So könnten wir fragen: "Was braucht die Zeit?" oder "Was braucht die Zeit von uns?"

 

Es klingt hart und unfreundlich, aber es ist wahr: Die Zeit braucht niemanden. Und wenn jemand behauptet, die Zukunft brauche ihn, dann kann die Zeit nur dasitzen und über soviel Vermessenheit den Kopf schütteln.

 

Die Zukunft meint dazu:

Ich brauche euch alle nicht!
Ich brauche euch alle nicht!

Von dem unsäglichen Werbegeballere eines gelangweilten früheren Schuldezernenten liegen überall die Worthülsen herum

und versperren dem Verstand seinen Weg. 

 

 

 

 

 

 

Auch vorhanden

in der Bücherstube

 

Die Zukunft kann einem leid tun. 

 

Was die schon alles ertragen musste!

Zum Beispiel dieses Buch (erhältlich in der Bücherstube):

Die Gegendarstellung "Erinnerungen an die Wahrheit" aus der gleichen Zeit ist leider nicht mehr erhältlich im Handel.


Die Zukunft

ermahnt uns und spricht:

"Lasst mich aus dem ganzen Spiel heraus und macht gescheit eure Arbeit. 

Und wenn ihr nicht aufpasst, dann schlägt euch das Peter-Prinzip.

Dann wird eure ganze Torheit für alle offenbar."

 


Was ist schlimmer?

Das Peter-Prinzip in der Praxis


Entscheide jeder selbst!

Fiktiver Dialog:

Jetzt fühle ich mich sicher, sagt die Mutter zu ihrer Nachbarin. 

Unser Lehrer hat ein Maschinengewehr geladen auf dem Lehrerpult liegen.

Die Nachbarin: Da sieht man doch, dass sich die Politiker um die Sicherheit unserer Kinder kümmern.

Hier: Studienrat Manfred S. bei seiner Unterrichtsvorbereitung
Hier: Studienrat Manfred S. bei seiner Unterrichtsvorbereitung

Esst mehr Obst und lest mehr ;-)


                            Kandidat W. bekennt freimütig:

Eventuell den Bio-Karottensaft mehr nach vorne zur Kamera stellen. 

Und wo ist eigentlich die Gutfried-Wurst mit dem Gute-Laune-Faktor?

 

Kritische Anmerkung:

Das Kohlenhydrate-Trio Brötchen, Croissant und Laugenstange

bilden ein recht labiles Gleichgewicht.


Am 4. März live

in deiner Wetterau

 

 

 

... bleiben Sie tapfer,

da müssen wir jetzt alle durch


Weil es so schön war,

nochmal am 18. März 2018


 

Wir erleben gerade

 

          die brutalstmögliche Plakatierung

 

                                                                                                        in der Wetterau.

 

Oder den Versuch,

Dummheit salonfähig zu machen.

 

Zigtausende gleiche Plakate ohne den geringsten Informationsgehalt hängen besonders an Ortseingängen und Hauptstraßen, häufig zehn Plakate hintereinander. Dem Betrachter soll suggeriert werden, dass es nur einen wählbaren Kandidaten gibt. Das ist schon ein massiver Angriff auf unsere Gedanken. So etwas kennt man eher von Ländern, in denen keiner von uns leben möchte, weil alle das Gleiche denken müssen. 

Immer die gleichen unsinnigen Worthülsen in die Köpfe der Menschen hier einhämmern. Das erinnert an ein Umerziehungslager und Gehirnwäsche. 

Dieser Kandidat war für die Wetterauer Schulen in leitender Funktion zuständig und wird bei einem Wahlsieg weiterhin das Schicksal unserer Schulen beeinflussen. 

Wer soll eigentlich mit diesem Unfug "überzeugt" werden? Glaubt der Kandidat, dass alle durch die Schulen vermittelte Bildung völlig umsonst war und die Bürger sich von solchem Unsinn beeinflussen lassen? Offenbar ja!

 

Hat er keine Freunde, die ihm sagen: Jetzt ist es genug, mein Lieber. Komm' mal wieder runter.

Aber es hat sich viel getan an Wetterauer Schulen. Viele haben einen neuen Anstrich bekommen. Jetzt nach zwanzig Jahren Betteln werden Schülertoiletten renoviert. Jetzt müssen die Schüler in Dixiklos auf dem Schulhof  ihre Notdurf verrichten. Händewaschen unmöglich. Abschließbar sind sie auch nicht! Eltern getrauen sich nicht, die kleinste Kritik zu äußern, damit ihr Kind keine Nachteile (=schlechte Noten) bekommt. Viel Unterrichtsausfall über Wochen, auch in Hauptfächern. Keine Vetretung. Eltern und Schüler hoffen, dass die Schulzeit bald vorbei ist. Dies alles darf natürlich nicht an die Öffentlickeit gelangen. Aber dafür werden am Tag der offenen Tür leckere Waffeln gebacken, was die Qualität der Bildungseinrichtung beweisen soll. Angst und Oberflächlichkeit haben die Schulen voll im Griff. 

Genau dies ist das System Roland-Koch/Jan-Weckler. Es durchsetzt inzwischen den ganzen hessischen Beamtenapparat, besonders ausgeprägt in der Wetterau. Damit wird Bildung zum Radfahren: Nach oben Buckeln, nach unten treten. Dann ist auch nicht mehr Können entscheidend, sondern blinder Gehorsam. Da könnte man jedem Schüler zwei iPads in die Hand geben und hätte immer noch keine Bildung hervorgebracht. In welcher Zeit geistiger Verwirrung und Verarmung leben wir bloß?

Schule ist zu einem System aus Angst, Vertuschung, Oberflächlichkeit und Banalität verkommen, was bestens passt zu der irrwitzigen Plakataktion.  

Mal sehen, ob sich die Wetterauer für einen Dobrindt-Clone oder Dobrindt-Clown entscheiden.

 

Prädikat:  Balla-balla

 

Die Antwort gibt's am 4. März 2018
Die Antwort gibt's am 4. März 2018


Der kleine Blick in die Zukunft

Puttrich vor Glück

und der Last

der Blumensträuße

auf der Bühne

zusammengebrochen